Hinweis: Der folgende Artikel hilft Ihnen dabei: 3D-gedrucktes Fleisch – eine umweltfreundlichere und gesündere Alternative?
Der 3D-Fleischdruck kündigt eine neue Ära der Lebensmittelherstellung an. Eines, bei dem das Endprodukt tatsächlich gesünder und umweltfreundlicher ist als traditionell gezüchtete Tierprodukte. Die Möglichkeiten sind riesig, einschließlich der Anpassung der Lebensmittel an den Bedarf an bestimmten Nährstoffen und mehr.
Ist 3D-gedrucktes Fleisch „echtes Fleisch“?
Traditionelle pflanzliche Fleischalternativen gibt es schon seit Jahrzehnten. Bei den meisten davon handelt es sich jedoch um einen erworbenen Geschmack mit ganz anderen Texturen als bei tierischen Produkten. Bisher kam keiner annähernd an das Gefühl von echtem Fleisch heran.
Der Begriff 3D-Fleisch bezieht sich auf eine Art fleischähnliches Produkt, das mithilfe von 3D-Druckern hergestellt wird. Diese neue Technologie nutzt künstliche Intelligenz und Materialwissenschaften, um die Textur, die Nährstoffzusammensetzung und den Geschmack von Tierfleisch nachzubilden. Je nach den bei der Herstellung verwendeten Zutaten kann 3D-gedrucktes Fleisch vegetarisch sein oder nicht.
Woraus besteht 3D-gedrucktes Fleisch?
Während einige Labore Fleisch auf Basis von Stammzellen von Kühen oder Hühnern kultivieren, ist die beliebteste Verwendung zum Drucken von Fleisch die Herstellung von Fleisch auf pflanzlicher Basis. Üblicherweise wird bedrucktes Fleisch auf pflanzlicher Basis aus Zutaten wie Soja, Erbsenprotein, Rote Bete, Kichererbsen oder anderen pflanzlichen Proteinen und Fetten hergestellt.
Der Prozess beinhaltet die Identifizierung der Bestandteile, die gutes Fleisch ausmachen – Muskeln, Blut und Fett – und deren Nachahmung mit pflanzlichen Zutaten, um sehr ähnliche Ergebnisse zu erzielen.
Warum einen 3D-Drucker verwenden? Drucker bieten die Möglichkeit, Schichten in einem Produkt zu erzeugen, was mit der Extrusion und anderen traditionellen Methoden zur Herstellung pflanzlicher Produkte nicht möglich ist.
Die Schichten ahmen die Muskelstruktur nach, die in tierischem Fleisch vorhanden ist. Sie können eine Schicht „Fleisch“ haben, gefolgt von Streifen „Fett“, genau wie bei unserem Lieblingsfleischstück.
Welche Arten von Produkten gibt es als 3D-gedrucktes Fleisch?
Die Technologie des 3D-Drucks bietet nahezu unbegrenzte Möglichkeiten. Der Drucker kann so programmiert werden, dass er nahezu jede Art von Lebensmittel reproduziert. So finden Sie 3D-gedruckte Fleischsorten, die Rind-, Lamm- und sogar Schweinefleisch nachbilden.
Die Technologie ist relativ neu, aber es gibt bereits eine Reihe von Marken, die alternatives Fleisch im 3D-Druck herstellen. Zu den häufigsten Optionen, die Verbrauchern oder Restaurants zur Verfügung stehen, gehören:
- Steaks
- Filet
- Rinderflanke
- Lammflanke
- Schweinekoteletts
- Rinderlende
und mehr.
3D-gedrucktes Fleisch als umweltfreundliche Alternative
Untersuchungen der Singapore University of Technology legen nahe, dass 3D-gedruckte Lebensmittel Treibhausgasemissionen reduzieren können, indem sie Zuchtfleisch ersetzen, das eine der Hauptursachen dafür ist Umweltbelastung. Hier sind einige Möglichkeiten, wie sich das Drucken von 3D-Fleisch positiv auf die Umwelt auswirkt:
- Reduziert Lebensmittelverschwendung: Bei der traditionellen Tierfleischproduktion mangelt es nicht an Lebensmittelabfällen aus Fleischstücken und -resten. Etwa 1,3 Milliarden Jeden Tag fallen Tonnen Lebensmittelabfälle an. Das Bedrucken des Fleisches bedeutet, genau das zu produzieren, was Sie brauchen, ohne Abfallnebenprodukte.
- Ist nachhaltig: Die traditionelle Landwirtschaft verbraucht unverhältnismäßig große Mengen an wertvollen Ressourcen wie Land und Wasser. Durch das Drucken des Fleisches in Laboren können Unternehmen weniger Land, Wasser und Energie verbrauchen und mehr Produkte mit weniger Ressourcen produzieren.
- Reduziert Treibhausgasemissionen: Es ist seit langem erwiesen, dass das von Nutztieren produzierte Methan ein Schlüsselfaktor für den Ausstoß von Treibhausgasen ist. Durch den Verzicht auf Nutztiere bringt 3D-gedrucktes Fleisch enorme Vorteile für die Umwelt und reduziert die Umweltbelastung um bis zu 95 %.
Wer isst diese alternativen bedruckten Fleischsorten?
Da pflanzliche Produkte immer beliebter werden, sind sogar große Fast-Food-Ketten wie Mc Donald’s und Burger King auf den Gesundheitswagen aufgesprungen und bieten pflanzliche Alternativen zu ihren Patties an – ich war angenehm überrascht, als ich in Wien pflanzliche Whoppers fand –. Doch ihren Angeboten fehlt meist die richtige „fleischige“ Textur.
Veganer und Vegetarier sind zwar die offensichtliche Zielgruppe für diese Art von Produkten, bilden jedoch in fast allen Märkten eine Minderheit. Selbst in Indien, das den höchsten Anteil an Vegetariern hat, beträgt dieser nur 38 %.
Interessanterweise richten sich 3D-gedruckte alternative Fleischsorten an Fleischesser, die eine gesündere Alternative mit vollem Geschmack suchen.
Aber ist 3D-gedrucktes Fleisch gesund?
Pflanzliche Produkte enthalten von Natur aus wenig Cholesterin und gesättigte Fette, was sie zu guten Fleischersatzprodukten macht, die neben anderen Vorteilen Herzkrankheiten vorbeugen, den Zuckerspiegel regulieren und Schlaganfällen vorbeugen.
Darüber hinaus ist einer der Vorteile von 3D-gedrucktem Fleisch die Möglichkeit der Individualisierung. Hersteller können ihr bedrucktes Fleisch nach Nährwert, Fettanteil und mehr individuell gestalten und gestalten.
Wenn Sie beides kombinieren, erhalten Sie ein ernährungsphysiologisch gesundes Fleisch, das wenig Fett, Natrium und viele Vitamine enthält. Dieses „Fleisch“ wurde speziell entwickelt, um nicht nur die Textur und das Aussehen von Tierfleisch nachzubilden, sondern auch dessen Nährwert.
Das wegnehmen
3D-gedruckte Lebensmittel mögen wie aus einem Science-Fiction-Film aussehen, aber sie sind real und können die Zukunft des Essens sein. Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung und Reduzierung von Emissionen sind einige der Vorteile dieser Technologie. Durch den Druck alternativer, pflanzlicher Fleischsorten können Organisationen dazu beitragen, Klimaprobleme anzugehen und ihren Verbrauchern gesündere Optionen zu bieten.