Das WordPress Content Management System (CMS) leistet ca 40 % der Websites im Internet und ist damit gemessen am Marktanteil das größte CMS. Diese Beliebtheit sorgt zwar dafür, dass die Plattform sowohl von internen als auch externen Entwicklern solide Unterstützung genießt, macht WordPress-Websites aber auch zu einem attraktiven Ziel für Betrüger und Hacker.
Wenn Sie sich deshalb Sorgen über Sicherheitsrisiken bei der Verwendung von WordPress machen, denken Sie daran, dass das CMS selbst sicher ist – es erfordert lediglich eine Anpassung und eine gute Verwaltung, um Schwachstellen aufgrund des Open-Source-Charakters der Plattform zu minimieren.
Lesen Sie weiter, um mehr über WordPress-Sicherheitslücken zu erfahren und wie Sie diese verhindern können.
Bedeutung der Best Practices für die WordPress-Sicherheit
Die Verwendung von Best Practices für die Sicherheit von WordPress-Websites trägt dazu bei, unbefugten Zugriff oder gehackte Websites zu verhindern. Dieses Open-Source-CMS bietet Benutzern und Entwicklern gleichermaßen Transparenz in Bezug auf den zugrunde liegenden Code. Der Nachteil besteht jedoch darin, dass böswillige Akteure damit auch die Möglichkeit haben, WordPress-Schwachstellen auszunutzen. Beispielsweise platzieren Standard-WordPress-Setups den Administrator-Login auf einer festen Seite und machen ihn so für Hacker sichtbar. Aus diesem Grund schlagen WordPress-Entwickler vor, den Namen der Anmeldeseite in einen Namen zu ändern, der für diejenigen, die Ihre Daten stehlen möchten, weniger sichtbar ist.
Häufige Sicherheitslücken und Risiken in WordPress
WordPress-Sicherheitsprobleme umfassen ungefähr fünf Schlüsselkategorien, von denen jede auf ihre eigene Art und Weise Hackern Zugriff auf WordPress-Sites verschafft. Glücklicherweise lässt sich jedes dieser Probleme, die Ihre WordPress-Site angreifbar machen, leicht beheben.
1. Veralteter WordPress-Kern, Plugins oder Themes
Einige der häufigsten WordPress-Schwachstellen sind veraltete Kerne, Plugins oder Themes. Wenn Probleme auftreten, veröffentlichen das WordPress-Sicherheitsteam und die Entwickler von Plugins und Themes in der Regel Updates, um diese zu beheben, aber genau diese Veröffentlichung kann die Sicherheitslücken von WordPress der Öffentlichkeit, einschließlich Hackern und Betrügern, aufdecken. Das bedeutet: Je schneller Sie veraltete Kerninstallationen, Plugins und Themes aktualisieren, desto größer ist Ihre Chance, WordPress sicher zu halten. Der Schlüssel zur Aufrechterhaltung dieser Art von Sicherheitsbedrohung besteht darin, Ihre WordPress-Installation, Themes und Plugins auf dem neuesten Stand zu halten und sicherzustellen, dass auch die Hintergrundsoftware aktualisiert wird.
2. Brute-Force- und DDoS-Angriffe
Ein weiteres häufiges Sicherheitsproblem bei WordPress sind Brute-Force-Angriffe. Wie oben erwähnt, können Hacker durch das Belassen der WordPress-Anmeldeseite bei der Installation auf der Standard-URL einen Brute-Force-Angriff nutzen, um Zugriff auf Ihre Website zu erhalten. Dies geschieht typischerweise, wenn sie mithilfe der Trial-and-Error-Methode verschiedene Benutzernamen- und Passwortkombinationen eingeben, bis sie sich erfolgreich anmelden.
Selbst wenn diese Angriffe erfolglos bleiben, können sie Ihren Server überlasten und Ihre WordPress-Website verlangsamen. Sichere Passwörter, die Groß- und Kleinbuchstaben sowie Zahlen und Symbole verwenden, helfen dabei, diese Angriffe abzuwehren, ebenso wie das Ausblenden Ihrer WordPress-Anmeldeseite. Um Sicherheitsbedrohungen weiter zu reduzieren, beschränken Sie Anmeldeversuche und aktivieren Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung.
Bei DDoS-Angriffen (Distributed Denial of Service) senden Hacker eine Vielzahl von Anfragen an einen Webserver, wodurch dieser langsamer wird und dann abstürzt. Diese organisierten Angriffe nutzen mehrere infizierte Computer aus der ganzen Welt und können Ihr Unternehmen viel Geld kosten. Glücklicherweise schwächt ein guter Webhoster wie WPSitePlan diese Art von Angriffen ab, indem er die Sicherheit des Webservers verwaltet und bei verdächtigen Aktivitäten zur Rettung kommt.
3. Dateieinbindung und MySQL-Datenbank-Exploits
Software-Exploits, die Schwachstellen in der PHP-Software angreifen, die zum Betrieb Ihrer WordPress-Site oder Ihrer MySQL-Datenbank verwendet wird, können Hackern auch dabei helfen, Zugriff auf Ihre WordPress-Website zu erhalten. Wenn Hacker diese Hintergrundelemente angreifen, tun sie dies normalerweise durch einen Dateieinschlussexport oder eine SQL-Injection. Mit beiden Techniken können Hacker Remote-Dateien über veraltete Versionen in Ihre Website-Dateien laden und so Zugriff auf Ihre WordPress-Konfigurationsdatei erhalten und alles ändern, was sie möchten.
Eine einfache Möglichkeit, Dateieinschluss-Exploits zu verhindern oder SQL-Injection-Probleme zu beheben, ist die Verwendung eines verwalteten Hosts wie WPSitePlan, der Erfahrung im Umgang mit häufigen WordPress-Sicherheitsproblemen hat. Ein gut verwalteter WordPress-Host hält diese wichtigen Hintergrunddateien auf dem neuesten Stand, um Hacker fernzuhalten.
4. Schlechte Sicherheit und Zertifizierung
Eine weitere Möglichkeit für Hacker, sich unbefugten Zugriff zu verschaffen, ist mangelnde Sicherheit und Zugangsdaten. Wenn Sie Ihre Website einrichten, bietet Ihr WordPress-Dashboard Optionen zum Erstellen von fünf Benutzerrollen mit jeweils eigener Zugriffsebene – Administrator, Redakteur, Autor, Mitwirkender und Abonnent. Administratorkonten sind die leistungsfähigsten, da sie unbegrenzten Zugriff auf Ihre gesamte Website ermöglichen und es Hackern ermöglichen, alles zu ändern, von Website-Dateien bis hin zum Bankkonto, über das Ihre E-Commerce-Verkäufe abgewickelt werden. Der wichtigste Weg, unbefugten Zugriff zu verhindern, besteht darin, sorgfältig mit den Anmeldeinformationen umzugehen und sicherzustellen, dass die Anmeldeinformationen von Administratoren nur denjenigen ordnungsgemäß zugewiesen werden, denen Sie Ihre WordPress-Website anvertrauen.
5. Cross-Site-Scripting
Cross-Site-Scripting wird auch als XSS-Angriff, Cookie-Stealing oder Hijacking-Session-Angriff bezeichnet. Leider kommen diese Schwachstellen in WordPress-Plugins häufig vor. Diese Angriffe funktionieren, indem sie Wege finden, Opfer dazu zu bringen, ohne ihr Wissen unsicheres JavaScript auf Webseiten zu laden. Im Gegensatz zu SQL-Injections und anderer Schadsoftware stehlen Cross-Site-Scripting-Angriffe Daten aus Browsern, insbesondere über die Übernahme von Formularen, die auf Ihrer WordPress-Site gehostet werden.
Anschließend nutzen sie diesen Hack, um Anmeldedaten für den Zugriff auf ein Benutzerkonto zu stehlen. Um Cross-Site-Scripting zu vermeiden, validieren Sie die Website-Daten ordnungsgemäß und nutzen Sie die Ausgabebereinigung – oder vereinfachen Sie den Vorgang mit einem von Ihrem Webhost empfohlenen WordPress-Sicherheits-Plugin.
Tipps zum Schutz Ihrer WordPress-Website
1. Ändern Sie Ihre Passwörter regelmäßig und verwenden Sie einen starken Passwortgenerator
WordPress-Site-Passwörter sind die erste Verteidigungslinie gegen unbefugten Zugriff auf Ihre Site. Je länger und komplexer ein Passwort ist, desto schwieriger ist es für jemanden, es zu erraten oder zu knacken.
Die meisten Menschen ändern ihre Passwörter nicht oft genug und verwenden leicht zu erratende Wörter oder Phrasen als Passwörter. Dies erleichtert Hackern den Zugriff auf Ihre Website.
2. Verwenden Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung
Die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) ist eine zusätzliche Sicherheitsebene, bei der Benutzer beim Anmelden neben ihrem Benutzernamen und ihrem Passwort auch eine zweite Information angeben müssen.
Dies kann so etwas Einfaches wie ein Code sein, der per SMS an Ihr Telefon gesendet wird, oder ein ausgefeilteres tokenbasiertes System.
3. Installieren Sie ein Sicherheits-Plugin, um Ihre Website vor Malware und Hackern zu schützen
Sicherheits-Plugins sind ein wesentlicher Bestandteil zum Schutz Ihrer Website vor Malware und Hackern. Sie scannen Ihre Website auf Schwachstellen und beheben diese. Außerdem stellen sie weitere Sicherheitsfunktionen wie Malware-Scans und Firewall-Schutz bereit. Es stehen zahlreiche verschiedene Sicherheits-Plugins zur Verfügung. Daher ist es wichtig, eines auszuwählen, das Ihren Anforderungen entspricht.
4. Verwenden Sie ein SSL-Zertifikat, um den Datenverkehr Ihrer Website zu verschlüsseln
Ein SSL-Zertifikat ist ein digitales Zertifikat, das die Identität einer Website authentifiziert und den Datenverkehr zwischen dem Benutzer und der Website verschlüsselt. Dies ist wichtig, da dadurch sichergestellt wird, dass die Daten der Benutzer vor neugierigen Blicken, einschließlich Hackern und staatlicher Überwachung, geschützt sind.
5. Sichern Sie Ihre Website regelmäßig für den Fall von Datenverlust oder Hackerangriffen
Eine Website kann gehackt werden und Daten können verloren gehen. Daher ist es wichtig, Ihre Website regelmäßig zu sichern, um die Sicherheit Ihrer Arbeit zu gewährleisten. Das Sichern Ihrer Site bedeutet, dass Sie Kopien aller Dateien erstellen, aus denen die Site besteht. Hierzu zählen neben Grafiken, Texten und anderen Mediendateien auch Dokumente mit beliebigen Inhalten.
6. Aktualisieren Sie WordPress und Plugins, wenn neue Versionen veröffentlicht werden
Es ist wichtig, Ihre WordPress-Site und Plugins auf dem neuesten Stand zu halten. Aktualisierte Versionen enthalten häufig Sicherheitspatches und Fehlerbehebungen, die dazu beitragen können, Ihre Website vor Hackern und Malware zu schützen. Darüber hinaus bieten aktualisierte Versionen möglicherweise neue Funktionen oder Verbesserungen, die das Benutzererlebnis auf Ihrer Website verbessern können.
7. Beschränken Sie den Zugriff auf den Admin-Bereich Ihrer Website nur auf vertrauenswürdige Benutzer
Die Beschränkung des Zugriffs auf den Admin-Bereich Ihrer Website ist ein entscheidender Schritt zur Gewährleistung der Sicherheit Ihrer Website. Indem Sie nur vertrauenswürdigen Benutzern Zugriff gewähren, können Sie dazu beitragen, unbefugte Änderungen oder den Zugriff auf die sensiblen Daten Ihrer Website zu verhindern.
Beseitigung von WordPress-Sicherheitslücken und -risiken
Ein gut verwalteter Webhoster wie WPSitePlan kennt die Sicherheitslücken und -risiken von WordPress und arbeitet hart daran, Ihre Website betriebsbereit zu halten. Ein gut verwalteter Webhost ist auch für den Umgang mit anderen Bedrohungen der Sicherheit Ihrer Website wie Malware und Phishing-Versuchen gerüstet. Er führt tägliche Sicherheitsscans durch, hält Ihre WordPress-Themes, Plugins und den Kern auf dem neuesten Stand und stellt tägliche Backups bereit, damit Sie wieder zu einem guten Zustand zurückkehren können Version herunterladen, falls die Datenbank Ihrer Website gehackt wird.
Wenn Sie Ihre WordPress-Website frei von häufigen Sicherheitslücken und Risiken halten, können Sie von maximaler Verfügbarkeit profitieren, was gut für Ihr Unternehmen ist. Wenn Sie Hilfe bei der Installation und Wartung Ihrer WordPress-Installation benötigen, bietet WPSitePlan drei Service- und Sicherheitsstufen entsprechend Ihren Anforderungen und übernimmt die ganze schwere Arbeit für Sie. Um herauszufinden, was wir für Sie tun können, rufen Sie (855) 827-0042 an.