Hinweis: Der folgende Artikel hilft Ihnen dabei: Was ist Hacking und wie man es vermeidet
Unter Hacking versteht man den unbefugten Zugriff auf und die Manipulation von Computersystemen, Netzwerken und Daten. Als erwähnt in HelpNetSecurityDer Begriff „Hacking“ wurde ursprünglich in den 1960er Jahren verwendet, um technisch versierte Personen zu beschreiben, die experimentierten und die Grenzen von Computersystemen und Netzwerken erkundeten. Mit der zunehmenden Nutzung der Computertechnologie und des Internets wird der Begriff jedoch zunehmend mit böswilligen Aktivitäten wie dem Diebstahl persönlicher und sensibler Informationen, der Störung von Computersystemen und der Verbreitung von Malware in Verbindung gebracht.
Hacking kann viele Formen annehmen, von der einfachsten Form des Knackens eines Passworts bis hin zur komplexesten Form der Ausnutzung von Schwachstellen in Computersystemen und Netzwerken. Hacker nutzen häufig ausgefeilte Tools und Techniken, um an vertrauliche Informationen zu gelangen, beispielsweise Social Engineering, Phishing und die Ausnutzung von Software-Schwachstellen.
Die Beweggründe für Hackerangriffe können unterschiedlich sein. Einige Hacker tun dies aus finanziellen Gründen, beispielsweise um persönliche und finanzielle Informationen zu stehlen, um Identitätsdiebstahl oder Betrug zu begehen. Andere tun dies aus politischen oder ideologischen Gründen, um Korruption oder Regierungsgeheimnisse aufzudecken. Wieder andere tun es einfach aus Spaß an der Herausforderung und versuchen, Sicherheitssysteme auszutricksen und in vermeintlich sichere Netzwerke einzudringen.
Die Vergangenheit aufdecken: Ein Blick auf die Geschichte des Hackings/Hackers
Die Geschichte des Hackings und der Hacker lässt sich bis in die Anfänge der Computertechnik und den Aufstieg von Computernetzwerken zurückverfolgen. In den 1960er und 1970er Jahren entstand eine neue Generation technisch versierter Menschen, die Computer als neue Möglichkeiten für Forschung und Experimente betrachteten. Diese frühen Hacker waren von der Liebe zur Technologie und dem Wunsch zu verstehen, wie die Dinge funktionierten, motiviert. Sie waren Teil einer lebendigen und kreativen Gemeinschaft von Computerbegeisterten, die ihr Wissen und ihre Ideen teilten.
Die erste dokumentierte Verwendung des Begriffs „Hacker“ erfolgte Ende der 1960er Jahre am Massachusetts Institute of Technology (MIT). Damals galten Hacker als positive Kraft im Computerbereich und waren für ihre technischen Fähigkeiten und ihre Bereitschaft, anderen zu helfen, bekannt. Sie waren stolz darauf, kreative Lösungen für komplexe technische Probleme zu finden.
Mit der zunehmenden Verbreitung der Computertechnologie und der Entstehung des Internets als neues globales Netzwerk begann sich jedoch die Definition von Hacking zu ändern. Hacking wurde zunehmend mit böswilligen Aktivitäten wie dem Diebstahl persönlicher Daten, der Störung von Computersystemen und der Verbreitung von Malware in Verbindung gebracht. Dieser Wahrnehmungswandel wurde durch die aufsehenerregenden Hackerangriffe Ende der 1980er und Anfang der 1990er Jahre beschleunigt, die das Thema Hacking ins öffentliche Bewusstsein rückten.
Heutzutage wird der Begriff „Hacker“ häufig verwendet, um Personen zu beschreiben, die böswillige Aktivitäten ausführen, und Hacking wird weithin als schweres Verbrechen angesehen. Regierungen und Unternehmen auf der ganzen Welt haben Schritte unternommen, um die Cybersicherheit zu verbessern und sich vor Hackerangriffen zu schützen, aber die Bedrohung bleibt erheblich.
Untersuchung der verschiedenen Arten von Hacking
Hacker- oder Cyberangriffe können viele Formen annehmen, von der einfachsten Form des Knackens eines Passworts bis hin zur komplexesten Form der Ausnutzung von Schwachstellen in Computersystemen und Netzwerken. PIA hat eine Liste von Cyber-Angriffen veröffentlicht basierend auf den verwendeten Methoden, den Beweggründen hinter dem Angriff und den Auswirkungen des Angriffs.
Black-Hat-Hacking:
Diese Art von Hacking zeichnet sich durch böswillige Absichten und illegale Aktivitäten aus. Black-Hat-Hacker streben oft nach finanziellen Vorteilen, etwa dem Diebstahl sensibler Informationen, der Störung von Computersystemen und der Verbreitung von Malware. Sie nutzen verschiedene Techniken, darunter Social Engineering, Phishing und die Ausnutzung von Software-Schwachstellen.
White-Hat-Hacking:
Diese Art des Hackens ist von ethischen Motiven geprägt und dient der Verbesserung der Sicherheit von Computersystemen und Netzwerken. Unternehmen und Regierungen beschäftigen häufig White-Hat-Hacker, um Sicherheitsbewertungen und Penetrationstests durchzuführen.
Gray-Hat-Hacking:
Diese Art von Hacking ist eine Mischung aus Black- und White-Hat-Hacking. Gray-Hat-Hacker agieren in einer rechtlichen Grauzone und nutzen Hacking-Techniken sowohl für böswillige als auch für ethische Zwecke. Sie können ihre Fähigkeiten einsetzen, um Schwachstellen in Computersystemen zu finden und auszunutzen.
Drehbuch-Kiddies:
Diese Hacking-Art zeichnet sich dadurch aus, dass bereits vorhandene Tools und Skripte verwendet werden, statt dass ein tiefes Verständnis der zugrunde liegenden Technologie erforderlich ist. Script-Kiddies sind in der Regel unerfahrene Personen, die Hacking-Tools und -Techniken nutzen, um Unfug zu stiften und Schaden anzurichten, aber nicht über die technischen Fähigkeiten verfügen, um ihre Tools zu entwickeln oder komplexe Hacks durchzuführen.
Staatlich geförderte Hacker:
Dieses Hacking wird von Einzelpersonen oder Organisationen durchgeführt, die von einer Regierung oder einer politischen Einheit gefördert werden. Staatlich geförderte Hacker werden häufig für Spionage und Informationsbeschaffung eingesetzt, können aber auch dazu eingesetzt werden, die Geschäftstätigkeit anderer Länder zu stören.
Insider-Bedrohungen:
Als Cybersecurity&Infrastructure Security Agency erklärt, wird dieses Hacking von Personen durchgeführt, die legitimen Zugriff auf ein Computersystem oder Netzwerk haben und ihren Zugriff für böswillige Zwecke nutzen. Zu den Insider-Bedrohungen zählen Mitarbeiter, Auftragnehmer oder Drittanbieter, denen Zugriff auf vertrauliche Informationen gewährt wurde.
Identifizierung der Technologiegeräte für Hacking-Angriffe
Hacking ist eine große Sicherheitsbedrohung, die Einzelpersonen, Unternehmen und Regierungen betrifft. Da die Technologie voranschreitet und allgegenwärtiger wird, nimmt die Anzahl und Art der Geräte, die anfällig für Hackerangriffe sind, weiter zu. Hier sind einige der anfälligsten Geräte und warum sie gefährdet sind:
Smartphones
Smartphones erfreuen sich immer größerer Beliebtheit und sind mittlerweile aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Sie gehören außerdem zu den anfälligsten Geräten für Hackerangriffe. Smartphones enthalten eine Fülle persönlicher und sensibler Informationen und sind daher ein Hauptziel für Hacker.
Heimgeräte für das Internet der Dinge (IoT):
Das Internet der Dinge (IoT) ist ein Netzwerk miteinander verbundener Geräte, die aus der Ferne gesteuert und überwacht werden können. Dazu gehören intelligente Lautsprecher, intelligente Beleuchtung und Smart-Home-Sicherheitssysteme. Diese Geräte sind oft auf einfache Bedienung ausgelegt, können aber aufgrund mangelnder Sicherheitsmaßnahmen anfällig für Hackerangriffe sein.
Computers:
Computer sind seit Jahrzehnten das Hauptziel von Hackern und gehören nach wie vor zu den anfälligsten Geräten für Hackerangriffe. Hacker können Schwachstellen im Betriebssystem, in der Software und der Hardware ausnutzen, um Zugriff auf vertrauliche Informationen zu erhalten und die Kontrolle über den Computer zu übernehmen.
Webcams und Überwachungskameras:
Webcams und Überwachungskameras erfreuen sich immer größerer Beliebtheit, sind aber auch sehr anfällig für Hackerangriffe. Diese Geräte verfügen oft über schwache Sicherheitsmaßnahmen und sind über das Internet leicht zugänglich, was sie zu einem Hauptziel für Hacker macht.
Router:
Router sind das Rückgrat vieler Heim- und Kleinunternehmensnetzwerke und werden im Hinblick auf die Sicherheit oft übersehen. Router sind anfällig für Hackerangriffe, da sie nicht immer ordnungsgemäß gesichert oder aktualisiert sind. Hacker können Schwachstellen im Router ausnutzen, um Zugriff auf das Netzwerk zu erhalten, vertrauliche Informationen zu stehlen oder andere Angriffe zu starten.
Automobile:
Autos werden immer vernetzter und sind heute mit fortschrittlicher Technologie ausgestattet, darunter Internetkonnektivität, GPS-Navigationssysteme und Infotainmentsysteme. Diese Technologie macht Autos anfälliger für Hackerangriffe. Hacker können Schwachstellen in der Technologie ausnutzen, um an sensible Informationen wie Standortdaten zu gelangen und sogar die Kontrolle über das Fahrzeug zu übernehmen.